Buch

Notationskunde 13. und 14. Jahrhundert

Teilband A und B

Karin Paulsmeier

  • Reihe/Serie
    Schola Cantorum Basiliensis Scripta
  • Band
    11
  • Ort
    Basel
  • Verlag
    Schwabe
  • ISBN
    978-3-7965-4726-3
  • Typ
    Buch
Schlagwörter

Notationskunde; Alte Musik; Polyphonie; Organum; Motette; Ars Nova; Ars subtilior

Der Band zeichnet die Entwicklung der Notation von den Anfängen der für die abendländische Musik kennzeichnenden rhythmischen Festlegung (12./13. Jahrhundert) bis zu den komplexen Strukturen einer Ars subtilior (14./15. Jahrhundert) nach. In keiner anderen Epoche folgen die Veränderungen im rhythmischen
Konzept der Kompositionen so dicht aufeinander. Die damit verbundenen Notationsentwicklungen werden hier
differenziert und auf die Praxis bezogen dargestellt. Im Einzelnen widmet sich die Autorin der Herausbildung einer rhythmischen Festlegung innerhalb des zweistimmigen Organums von Notre Dame, der kritischen Einordnung der sechs Modi ins System der Modalnotation, den Konsequenzen der «Cum littera»-Formen Conductus und Motette für die Notationsentwicklung, den Motetten-Notationen der Ars antiqua sowie dem Mensurensystem der Ars nova. Weiter geht es um Besonderheiten innerhalb der Entwicklung der Notation des italienischen Trecento und um Aufzeichnungsweisen der Ars subtilior.

 

Karin Paulsmeier studierte Musik und Musikwissenschaft in Basel. Von 1970 bis 2003 unterrichtete sie an der Schola Cantorum Basiliensis und entwickelte dort im Verlauf ihrer Unterrichtstätigkeit die Notationskunde zu einem für die Aufführungspraxis des späten 12. bis 18. Jahrhunderts grundlegenden Fach.